von Lemacher Hydraulik®
Das HQE-System wurde speziell für den Einsatz in schnellenhydraulischen Pressen konzipiert. Für Standard-Pressen werden üblicherweise Hydraulikzylinder mit einem Flächenverhältnis von 1:2 eingesetzt. Dabei wird mit zusätzlichen Eilhubzylindern die Geschwindigkeit für die Eilhubzyklen erhöht.
Das HQE-System erlaubt es, mit einem Flächenverhältnis von 6:1 zu arbeiten. Dadurch können Pressen mit weitaus schnelleren Geschwindigkeiten betrieben werden. Das Mehrkammerprinzip des HQE-Umwälzzylinders kann auch mit einer hohen Rücklaufkraft arbeiten. Diese Rücklaufkräfte sind, bei schweren Werkzeugoberteilen ohne zusätzliche Systeme, problemlos einstellbar.
Da wir bei unseren Pressen ausschließlich das HQE-System als Antriebssystem verwenden, erwerben unsere Kunden mit den Pressen noch weitere Vorteile. Das HQE-System verringert die benötigte Ölmenge um mehr als 70%. Im Vergleich zu einer Standard-Presse mit Nachsaugsystem. Der reduzierte Volumenstrom trägt maßgeblich zur Energieeinsparung von bis zu 40% bei. Durch diese Vorteile ergibt sich für unsere Kunden eine deutliche Reduzierung der Energiekosten und damit auch geringere Stückkosten. Ausführliche Beschreibungen zur Energieeffizienz der HQE-Systeme finden Sie hier.
Mit unserer Pressenkonstruktion erreichen wir ein Höchstmaß an Präzision und Stabilität. Die exakt auf die Anwendung ausgelegte und berechnete Dimensionierung des Pressengestells, wird durch die spezielle Anordnung der Säulen optimiert. Diese einfache und geniale Konstruktion wird unter Belastung automatisch zentriert und sorgt für stabile Verhältnisse im Pressenrahmen.
Die für die obere Werkzeugaufnahme verwendeten einstellbaren doppelten Kugel-Schienenführungen optimieren die Präzision der Pressen zusätzlich und erhöhen die Standzeiten im Dauerbetrieb.
Als Synergieeffekt ist die gesamte Konstruktion sehr stabil und kann auch außermittige Belastungen sehr gut ausgleichen, ohne ihre Präzision zu verlieren. Mit der maximalen Presskraft ergeben sich selbst bei außermittigen Belastungen nur geringfügige Abweichungen. Ein Parallelhaltesystem ist nur in Ausnahmefällen erforderlich
Die im Umwälzzylinder des HQE-Systems integrierte Schnittschlagdämpfung kann wahlweise zugeschaltet werden. Der Clou: Zusätzliche Energiequellen oder weitere Anbauten werden nicht benötigt. Die Funktionsweise dieser kleinen, aber genialen Innovation ist denkbar einfach. Mit dem Mehrkammerprinzip des Umwälzzylinders haben wir die Möglichkeit ein Ölpolster aufzubauen. Dieses Ölpolster wird über Ventile gesteuert und dämpft den Schnittschlag direkt im System. Die Einstellung der Schnittschlagdämpfung erfolgt über die Systemsteuerung und kann an die erforderlichen Arbeitsprozesse angepasst werden.
Die Belastungen für Mensch und Maschine werden auf ein Minimum reduziert.
Die ressourceneffizienten Detaillösungen machen die servohydraulische Pressen von Lemacher Hydraulik zu einer sehr wirtschaftlichen Lösung.
Die gleichermaßen Investitionskosten und Betriebskosten in allen Bereichen der Umformung reduziert.
Beispiel anhand einer HT-01600
Beschreibung:
Stahl-Pressenunterbau mitaufgeschraubtem Pressenrahmen in biegesteifer Stahlausführung. HQE–Antriebssystem mit Mehrkammer-Zylinder, eine Stößelplatte mit 8 Stk. Linearführungen und Wegmesssystem. Fehlersichere Siemens SPS-Steuerung. Die Umschaltpunkte für Eilvorlauf, Krafthub und Eilrücklauf sowie Druck und Geschwindigkeit sind getrennt für Einricht- und Automatikbetrieb einstellbar und können nach Bedarf in der SPS gespeichert werden. Dynamisch optimierte Bewegungsabläufe der Stößelbewegungen mit optimaler Dekompression sind leicht einzustellen. Das Ergebnis sind leise Aggregate durch systembedingte kleine Innenzahnradpumpe.
Die Pressen können in einen vorhandenen Arbeitsablauf integriert oder als
Einzel - Arbeitsplatz mit einem Lichtvorhang oder mit Zweihandsteuerung
geliefert werden.
Anwendungen:
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